Scarlet

Scarlet ist am 20.07.2024 zu uns gekommen, nachdem sie schon mindestens eine Woche lang hochgradig abgemagert durch Eystrup geirrt war. Sie wurde von einem Profiteam mit einer Lebendfalle eingefangen. (Das war beeindruckend - Danke an Euch!) Dementsprechend hatten wir eine scheue oder halb verwilderte Hündin erwartet ... aber weit gefehlt. Scarlet war vom ersten Moment an menschenbezogen und im höchsten Maße liebesbedürftig. Sie freut sich, sobald sie einen Menschen sieht, kriecht fast in die Pfleger hinein und mittlerweile lacht sie schon, wenn jemand sie anschaut!
Nach der Quarantänezeit ist sie in eine Hundegruppe umgezogen und versteht sich mit den anderen Hunden toll. Wahrscheinlich würde sie sich auch mit einer Katze im neuen Zuhause arrangieren.
Mittlerweile hat sie gut zugenommen und sieht schon fast wieder aus wie ein Hund - nur wie was für einer? Daran rätseln wir nach wie vor. Mal hat sie was vom Boxer, aus einem anderen Blickwinkel doch eher etwas doggenartiges... ist ein Staffordterrier unter ihren Ahnen? Ein Bardino? Oder doch eher ein Jagdhund? Vom Wesen her vielleicht am ehesten Dogge, das Temperament kommt eher vom Jagdhund... wir wissen es nicht.
Scarlet hat jedenfalls ein unkompliziertes und fröhliches Wesen, aber ihr Körper ist ziemlich marode. Die Röntgenaufnahmen ihres rechten Hinterbeins zeigen eine stationäre Patellaluxation mit hochgradigen Kniegelenksarthrosen und ebenfalls hochgradigen Veränderungen der Knochenstruktur. Die Veränderungen sind zu weit fortgeschritten für eine OP, sie kann leider nur noch Schmerzmittel bekommen. Dabei ist sie erst ungefähr 4 Jahre jung.

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